Gestern „durfte“ ich meinen Sohn nach Emden begleiten. Er hat sich die dortige Hochschule als „Student für einen Tag“ angesehen, darf aber, da noch unter 18, nur mit Begleitung Auto fahren (Wir sagen immer: „Betreutes Fahren“). In der Zeit habe ich dann einen Spaziergang an einem der berühmtesten Leuchttürmen Deutschlands gemacht: Dem alten Leuchtturm von Pilsum.
Auch hier werden die Gitter an den Fenster genutzt, um Schlösser mit den Namen von Verliebten daran zu befestigen. Symbolhaft gerade an einem Leuchtturm. Das Feuer der Liebe soll dem Leben einen Halt geben, eine Richtung weisen. Wie der Leuchtturm den Schiffen.
Aber manchmal reicht das Feuer eben nicht für ewig. Dann wird die Liebe gestrichen.
Manchmal nur einseitig, oder aber so endgültig, dass man jede Erinnerung auslöschen will.
Zum Schluss noch ein paar Impressionen vom Leuchtturm. Da sehr kontrastarmes Wetter herrschte, habe ich erstmalig die eingebauten Tonwertspreizung meiner Olympus ausprobiert. Damit können Schatten und Lichter angehoben oder abgesenkt werden. Die Ergebnisse sind sehr interessant und kontrastreich.